Die deutsche Regierung hat beschlossen, die Mietpreisbremse für Neu- und Wiedervermietungen bis zum Jahr 2029 zu verlängern.
Ursprünglich im Jahr 2015 eingeführt und bis 2025 gültig gewesen, sollte die Mietpreisbremse den Wohnungsmarkt entspannen und exorbitante Mietsteigerungen eindämmen.
Gemäß dieser Regelung darf die Miete bei Abschluss eines neuen Mietvertrags nicht mehr als 10% über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen.
Der Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland hat bereits angekündigt, gegen die Verlängerung der Mietpreisbremse rechtlich vorzugehen. Trotzdem bestätigt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, dass in Gebieten, in denen die Mietpreisbremse seit 2015 gilt, die Mieten weniger stark angestiegen sind.
Dennoch stiegen die Angebotsmieten in Großstädten wie Berlin, Hamburg oder Köln im ersten Halbjahr 2023 um durchschnittlich 6,7%.
