Mietpreise in Berlin

Mieten gestiegen in 2023

Im Verlauf des Jahres 2023 setzte sich der Anstieg der Mietpreise in der Hauptstadt fort, begleitet von einem anhaltenden Zustrom von Menschen, die auf der Suche nach Wohnraum nach Berlin ziehen.

Der anhaltende Wohnungsmangel trug weiterhin zu einem deutlichen Anstieg der Mieten im vergangenen Jahr bei, der sich über das gesamte Stadtgebiet erstreckte.

Im Jahr 2023 lag der Mittelwert der Nettokaltmiete pro Quadratmeter bei 13,60 Euro. Insgesamt stiegen die Mieten in Berlin im letzten Jahr um ca. 19% an. Verglichen mit den sieben größten Städten Deutschlands ist dies der stärkste Anstieg. Noch teurer sind die Mieten in Städten wie München oder Stuttgart.

Innenstadt und Randbereiche Bei den Neuvermietungsangeboten gilt Berlin-Mitte als der kostspieligste Bezirk, gefolgt von Charlottenburg und einigen Teilen von Pankow. Im Gegensatz dazu waren die Angebote in Hohenschönhausen und Spandau am preiswertesten. Generell ist der Stadtrand im Vergleich zum Zentrum deutlich erschwinglicher.

In der Analyse des deutlichsten Mietanstiegs (fast um ein Viertel) zeigen sich Neukölln (23,5%) und Friedrichshain-Kreuzberg (23%) als führend, während Reinickendorf (10%) und Steglitz (9,5%) am geringsten gestiegen sind.

Umgebung
Die anhaltenden Mietpreissteigerungen führen zu einem verstärkten Zuzug von Menschen ins Berliner Umland– wie z.B. Brandenburg. Dies hat zur Folge, dass auch dort aufgrund der gestiegenen Nachfrage die Mieten angestiegen sind. Beispiele für gestiegene Mieten im Umland sind Grünheide, Schönefeld und Potsdam. Erschwinglichere Mieten im Umland sind weiterhin in Hennigsdorf, Strausberg und Werneuchen verfügbar.

Kaufpreise
Im Jahr 2023 wurde ein Rückgang der Kaufpreise für Wohneigentum verzeichnet. Die Preise fielen im Durchschnitt um etwa 1,4%. Dieser Rückgang wird weiterhin durch die Hohen Kreditzinsen beeinflusst.

Verwandte Einträge

Mietspiegel 2023 für Berlin Immobilienpreise sinken nicht mehr Berliner Immobilienmarkt stabil